Tanzschule Alex + Sarengue® in der Zeit von Corona:

In Sachen Tanzschule:

Singen vom Balkon können wir nicht, zum Paartanz ist wahrscheinlich auch zu wenig Platz – aber Sarengue® vor dem eigenen Spiegel funktioniert!
Ihr Lieben, wer mich kennt, weiß, wie schwer es mir fällt, meinen Beruf nicht ausüben zu dürfen. Das kann sicher jeder nachvollziehen, der mit ganzem Herzen seinem Beruf nachgeht. Meine Tanzschule und Sarengue® sind meine „Babys“, für die ich über Jahre weit mehr als 60 Stunden pro Woche gearbeitet habe. Jetzt steht alles still, was ich natürlich nachvollziehen kann und auch gut finde. Tanzen hat etwas mit Berührung zu tun. Ein Tanzlehrerpaar zeigt vor, die Paare tanzen nach. Wir Tanzlehrer korrigieren viel persönlich, tanzen auch öfters mit den Teilnehmern während des Kurses, damit die Herren besser die Führung verstehen und die Damen fühlen, wie es sich richtig anfühlt. All das kann ich, können wir, aus bekannten Gründen gerade nicht leisten. Bei uns sind die Kursregeln so, dass wir nur Geld verdienen, wenn wir auch etwas leisten. Deshalb steht seit dem 14. März die Schule still und es wird auch nur noch bis zu diesem Zeitpunkt abgebucht. So bin ich umso gerührter, wenn ich zahlreiche Mails von meinen Paaren bekomme, in denen mir angeboten wird, weiter abzubuchen, obwohl ich nichts leiste. Und so möchte ich auf diesem Wege sagen: IHR LIEBEN, IHR SEID DER WAHNSINN!!! Euer Angebot rührt mich zutiefst aber ich könnte nicht mehr in den Spiegel sehen, wenn ich es annehmen würde. Mein System ist auf Dauer angelegt und aus Überzeugung. Wenn ich es jetzt aussetzen würde (auch wenn mir Zuwendungen gut täten, denn diese Zeiten sind auch wirtschaftlich sehr hart) – was ist dann eine Überzeugung wert? Ich denke, ich werde es schaffen und die Zeit überstehen. Ich freue mich auf Euch und auf die Stunden der gemeinsamen Freude, wenn es dann weitergeht. Wir Tanzlehrer leben ja vom „Vergessen“ der Schüler. So hoffe ich, dass wir hoffentlich bald wieder zusammen auf der Fläche stehen können und wir euch alles erneut zeigen dürfen!

Tanzschule Alex

In Sachen Sarengue®:
Ich weiß, alleine macht’s vielleicht nicht so viel Spaß und man wird nicht korrigiert….aber: NICHTS TUN IST KEINE LÖSUNG! Für alle, die bereits Sarengue®-Erfahrung haben:
Sarengue® CD einlegen, vor den Spiegel stellen, Bäuchlein anspannen, Spannungsgürtel halten, gerade stehen, Schultern runter, Kopf zieht nach oben, auf „play“ drücken, ein kleines Lächeln…und los!!!!!!. Wer noch keine CD hat, sucht sich eine der beiden aus (Vol.1 oder Vol.2), schreibt mir eine Mail unter info@sarengue.de oder ruft mich an: 0911 6995265. Ich schicke sie euch gerne zu.

Ich werde sehr oft gefragt, ob es ein Sarengue® Übungsvideo gibt. Nein! Ich weiß, dass sich dadurch sicher viel Geld verdienen lässt, aber das ist nicht meine Philosophie.
Ein Video fragt nicht nach Vorerkrankungen, es geht nicht auf jede Person individuell ein oder zeigt Ersatzbewegungen, es korrigiert nicht und es lächelt nicht.

Ich freue mich auf Euch und auf die Stunden der gemeinsamen Freude, wenn es dann weitergeht. Solange wünsche ich Euch: Bleibt fröhlich und gelassen, haltet die neuen Regeln zum Wohle aller ein und bleibt vor allem gesund.
Eure Alex PDF-DOWNLOAD Tanzschule-Alex.pdf

Corona Manfred Falk

Ich wor in Mezzo Corona sacht a Verwandter öfter mol im Johr.
Doch mit dem Wein holn, is etz a Zeit lang gor.

Es gibt an Virus, der den gleichn Noma hat,
des Ding verursacht Umständ und des nit knapp.

Italien, des Urlaubsland is scho zu,
Spanien und England kumma etz a nu.

Die Touristen, die sich in der Welt rumtreibn,
fer di is etz gor nemmer fein.
Wie kumm mern ham? Is do di Froch,
des raubt so manchn dann sein Schlof.

Doch bo uns passiert a nemmer viel,
die Regierung verkünd in großn Stil:

„Ihr sollt derham bleibn in der nächstn Zeit,
außer ihr seid bloß nuch zu zweit,
wenn ihr eich bewegn wellt in der Luft,
um a weng wos zu spürn vom Friehlingduft.“

A soll mer sich nemmer in Gruppn treffn,
nit zum Tanzn oder zum Essn.

Denn wenn die Polizei an trifft derbei,
dann sperrns uns zwor doch nit glei ei,
ober an unsern Geldbeitl gennas dann,
mit 20.000 Euro is mer nach dran.

Die Kinnergärtn und die Schuln senn zu,
do gibt’s dann a derham ka Ruh.
Die Eltern missn schaua wos mehr macht do drauß,
sche is wenns an Gartn ham und kenna naus.

A die Oma und der Opa kenna etz nemmer kumma,
die müssn derham hockn und wern brumma.

Des is verordnet, vo denna drom.
Gor nit verkehrt, denn dodurch kemmer unsre Altn lenger hom.

Und an neia Begriff hert mer, etz immer. „Homeoffice“, so hast du etz der,
dass viel Leit derham erbertn, sicht mer am Berufsverkehr.

Und wenn du mol bom Eikaafn bist,
do stehst du im Gschäft dann fest,
zwa Meter vo der Kassa wech.

Und hast dann a nuch des Pech,
dass du ka Klopapier nit gricht hast dort,
dann musst du der überlegn wos machstn an dem Ort,
wo jeder mol am Toch hie muss und sei Gschäftla machen.
Konn mer do verwendn annere Sachn?

Am Obnd schaust du dann Nochrichtn,
ober do hörst a immer nur Corona-Gschichtn.

A die Vereinsvorständ, die hams etz schwer,
denn a bo denna geht nix mehr,
die Festla und Versammlunga,
wern abgsocht bis Sankt Nimmerla.

Kurz um des Lebn, des steht etz still,
a wenn mer des nit so hom will.

Am bestn, mer sucht sich an annern Zeitvertreib,
und zum redn gibt’s ja nuch den Skyp.

Bleibt alle Gsund!!!!

Manfred Falk
März, 2020,
(in Zeiten der Corona-Krise)m.
 
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